#NoBullshitCX#20yearsFuturelab
„Sei einfach ehrlich.“
Es ist Valentinstag,also werfen Sie nicht mit Tomaten nach mir für diesen anzüglichen Titel, ichscherze nur.
Aber mache ich das wirklich? Es ist nicht das erste Mal, dass ich romantische Analogien verwende,um CX-Konzepte zu vermitteln. Ich habe “ One-Night-Brands“ angeprangert, weil sie ihreVersprechen gegenüber den Kunden nicht einhalten. Ich habe den NPS mit Hilfe eines alten Witzeserklärt: „Ich habe in der Kneipe gehört, dass du ein toller Liebhaber bist“. Ich verglich Voice of theCustomer sogar mit der Ehe, im Gegensatzzum permanenten „Dating“der Marketingforschung.
Da die Analogie zu funktionieren scheint, möchte ichsiekonsequent zu Endeführen: Die meistenUnternehmen behandeln ihreKundenimmer noch wie eine Tinder-Begegnung: Sie streben einenschnellen Trefferan, lassen sie dann links liegen und gehen zur nächsten Person. Das funktioniert fürden schnellen Kick, aber es ist kaum ein Rezept für langfristiges Glück. Das findet man nur, wennman die Person kennenlernt, miteinander über seine Vorlieben spricht, diese klar kommuniziert undauf die kleinen Dinge achtet. Und das ist das eigentliche Ziel: einander so gut zu kennen, dassjedeBegegnung gelingt, immer und immer wieder.
Wir schreiben das Jahr 2024, Leute!Lernen Sie Ihre Kunden kennen. Erzählen Sie ihnen aufrichtigvon sich. Und mit ein wenig Zuverlässigkeit können Sie beide die Vorteile einer guten Beziehunggenießen. Ob Sie nun„Friends with Benefits“bleiben odereine lebenslange Partnerschafteingehen-das geht mich nichts an.Ich gehe jetzt ein wenigSekt und Schokolade besorgen.
HINWEIS:
Sie fragen Sich: wo sind die 75 bisherigen Kolumnen? In 20 Jahren Futurelab habe ich bei so vielenGelegenheiten Anekdoten aus Projekten erzählt, dass ich hier unmöglich bei Nummer einsbeginnenkonnte.
Ab jetzt immer wieder freitags, an dieser Stelle: Kolle’s Kolumne über #NoBullshitCX #20yearsFuturelab
